Paradies unter Palmen – Unser Aufenthalt im Pongwe Bay Resort auf Sansibar

Stell dir vor, du wachst morgens barfuß in einem kleinen, strohgedeckten Bungalow auf, das Meer rauscht leise im Hintergrund, und du spazierst barfuß über sandige Wege durch tropische Gärten zum Frühstück – genau so haben wir unsere Zeit im Pongwe Bay Resort erlebt.

Dieses charmante Boutique-Hotel an der Ostküste Sansibar ist wirklich ein kleines Paradies. Die Anlage besteht aus gemütlichen, einzeln stehenden Häusern mit Reetdächern, eingebettet in eine grüne Oase voller Palmen und bunter Blumen. Der Pool ist zwar nicht riesig, aber für die überschaubare Zahl an Gästen absolut ausreichend – perfekt, um den Tag entspannt zu starten oder sich nach einem Strandspaziergang abzukühlen.

Ein echtes Highlight war für uns der hoteleigene Strand mit seinem langen Holzsteg, der weit hinaus ins Meer führt. Am Ende des Stegs erwartet einen ein Stelzenrestaurant, das sich perfekt für einen Sundowner eignet – mit Cocktail in der Hand, Blick aufs Meer und der Sonne, die langsam im Indischen Ozean versinkt.

Unser Zimmer? Groß, super sauber, mit einem riesigen Badezimmer. Neben einer Klimaanlage gab es auch einen Ventilator und ein Mückennetz, das jeden Abend wie von Zauberhand über dem Bett aufgespannt war – kleine Dinge, die den Aufenthalt besonders machen.

Besonders überrascht hat uns das Essen. Obwohl wir All-inclusive gebucht hatten (was auf Sansibar in kleineren Hotels eher selten ist), erwartete uns kein Buffet-Einerlei, sondern täglich wechselnde À-la-carte-Menüs – mittags wie abends. Und das Essen war durchweg fantastisch! Wenn man statt Hauswein lieber ein kühles Bier oder einen Cocktail nimmt, wird man auch bei den Getränken nicht enttäuscht. Einmal die Woche gibt’s außerdem ein BBQ direkt am Strand – barfuß im Sand unter dem Sternenhimmel zu essen, war definitiv ein Gänsehautmoment.

Ein weiteres Highlight: das Restaurant am Ende des Stegs. Entweder man spaziert den langen Weg übers Wasser oder – mein Favorit – man geht bei Ebbe direkt durchs Watt. Dabei kann man kleine Meerestiere entdecken und das ruhige Wasser genießen. Das Restaurant selbst ist wunderschön gelegen, mit Liegen zum Sonnenbaden und einem atemberaubenden Blick aufs Meer. Abends wird daraus ein chilliger Spot für Cocktails und spektakuläre Sonnenuntergänge. Einmal ist sogar ein Kitesurfer über den Steg gesprungen – wie im Film!

Auch Wellness-Fans kommen auf ihre Kosten: Flo und ich haben uns je zweimal massieren lassen – und die Qualität war auf Augenhöhe mit den besten Massagen, die wir aus Thailand kennen.

Unsere Highlights:

  • Die Anlage war super gepflegt, das Essen ein echter Genuss.

  • Die Massagen – einfach himmlisch.

  • Das Restaurant auf dem Wasser – ein Muss für jeden Besucher.

  • Die entspannte, barfüßige Atmosphäre – Erholung pur ab dem ersten Schritt.

Was weniger ideal war:
Durch die starke Gezeitenlage war Schwimmen im Meer leider oft nicht möglich – dafür konnte man im Watt stundenlang Muscheln sammeln oder Seesterne entdecken. Etwas gestört haben uns die abendlichen Shows während des Essens, die ein wenig touristisch wirkten. Dazu kam, dass die Tänzer oft Trinkgeld wollten, aber wir hatten meist kein Bargeld dabei.

Trotz dieser Kleinigkeiten: Das Pongwe Bay Resort war für uns der perfekte Rückzugsort – romantisch, entspannt und mit ganz viel Herz. Ein Ort, an den wir definitiv wieder zurückkehren. 

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Eine kleine Safari auf Sansibar – Dschungel, Affen & Aussteiger-Feeling

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Der Weg nach Sansibar – ein Traum mit kleinen Stolpersteinen